Rechtsprechung
BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen der Geltung einer einem begünstigenden Verwaltungsakt mit drittbelastender Wirkung beigefügten Rechtsbehelfsbelehrung gegenüber Dritten; Begriff des "Unternehmens" i.S.d. § 3 Nr. 29 Telekommunikationsgesetz (TKG); Beteiligte des Beschlusskammerverfahrens ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Köln, 14.02.2008 - 1 K 171/07
- BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 51.90
Befangenheit, Verlust des Rechts zur Ablehnung im Widerspruchsverfahren; …
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Insoweit muss sich die Klägerin, da sie sich zu ihrem eigenen früheren Verhalten in einen unlösbaren Widerspruch setzt, den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegenhalten lassen; dieser ist nach ständiger Rechtsprechung auch im Prozessrecht zu beachten (vgl. Urteil vom 2. Juli 1992 BVerwG 5 C 51.90 BVerwGE 90, 287 = Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 6 S. 13, Beschluss vom 27. Oktober 1993 BVerwG 4 B 175.93 Buchholz 310 § 106 VwGO Nr. 17 S. 10, Urteil vom 27. Oktober 2000 BVerwG 4 A 10.99 BVerwGE 112, 135 = Buchholz 310 § 42 Abs. 2 VwGO Nr. 10 S. 21). - BVerwG, 24.10.2006 - 6 B 61.06
Schule; Versetzung; Nichtversetzung; Interesse; Feststellungsinteresse; …
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Weist das Verwaltungsgericht wie hier die Klage durch Prozessurteil als unzulässig ab, statt über sie durch Sachurteil zu entscheiden, kann darin zwar ein Verfahrensmangel liegen, wenn die Entscheidung auf einer fehlerhaften Anwendung der prozessualen Vorschriften beruht (Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 = Buchholz 448.0 § 34 WPflG Nr. 7 und vom 24. Oktober 2006 BVerwG 6 B 61.06 Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 24 Rn. 2). - BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 10.99
Klagebefugnis; Sperrgrundstück; unzulässige Rechtsausübung
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Insoweit muss sich die Klägerin, da sie sich zu ihrem eigenen früheren Verhalten in einen unlösbaren Widerspruch setzt, den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegenhalten lassen; dieser ist nach ständiger Rechtsprechung auch im Prozessrecht zu beachten (vgl. Urteil vom 2. Juli 1992 BVerwG 5 C 51.90 BVerwGE 90, 287 = Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 6 S. 13, Beschluss vom 27. Oktober 1993 BVerwG 4 B 175.93 Buchholz 310 § 106 VwGO Nr. 17 S. 10, Urteil vom 27. Oktober 2000 BVerwG 4 A 10.99 BVerwGE 112, 135 = Buchholz 310 § 42 Abs. 2 VwGO Nr. 10 S. 21).
- BVerwG, 27.10.1993 - 4 B 175.93
Prozessvergleich - Rechtsnatur - Geschäftsgrundlage - Außergerichtlicher …
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Insoweit muss sich die Klägerin, da sie sich zu ihrem eigenen früheren Verhalten in einen unlösbaren Widerspruch setzt, den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegenhalten lassen; dieser ist nach ständiger Rechtsprechung auch im Prozessrecht zu beachten (vgl. Urteil vom 2. Juli 1992 BVerwG 5 C 51.90 BVerwGE 90, 287 = Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 6 S. 13, Beschluss vom 27. Oktober 1993 BVerwG 4 B 175.93 Buchholz 310 § 106 VwGO Nr. 17 S. 10, Urteil vom 27. Oktober 2000 BVerwG 4 A 10.99 BVerwGE 112, 135 = Buchholz 310 § 42 Abs. 2 VwGO Nr. 10 S. 21). - BVerwG, 04.07.1968 - VIII B 110.67
Zurückstellung vom Wehrdienst - Verfahrensmängel als Zulassungsgrund im …
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Weist das Verwaltungsgericht wie hier die Klage durch Prozessurteil als unzulässig ab, statt über sie durch Sachurteil zu entscheiden, kann darin zwar ein Verfahrensmangel liegen, wenn die Entscheidung auf einer fehlerhaften Anwendung der prozessualen Vorschriften beruht (Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 = Buchholz 448.0 § 34 WPflG Nr. 7 …und vom 24. Oktober 2006 BVerwG 6 B 61.06 Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 24 Rn. 2). - OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2007 - 10 S 1.07
Baugenehmigung für Terminal "Ost" des Flughafens Berlin-Tegel bleibt sofort …
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Falls sich der Drittbezug nicht mit hinreichender Deutlichkeit aus der Rechtsbehelfsbelehrung selbst ergibt, kann und muss erforderlichenfalls die Behörde etwaige Unklarheiten durch zweckentsprechende Abfassung eines an den Dritten gerichteten Begleitschreibens beseitigen (OVG Münster, Beschluss vom 19. Januar 2000 21 B 2148/99 NVwZ-RR 2000, 556; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Januar 2007 10 S 1.07 LKV 2007, 322). - OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2000 - 21 B 2148/99
Rechtsbehelfsbelehrung i.R. von Verwaltungsakten mit drittbelastender Wirkung
Auszug aus BVerwG, 07.07.2008 - 6 B 29.08
Falls sich der Drittbezug nicht mit hinreichender Deutlichkeit aus der Rechtsbehelfsbelehrung selbst ergibt, kann und muss erforderlichenfalls die Behörde etwaige Unklarheiten durch zweckentsprechende Abfassung eines an den Dritten gerichteten Begleitschreibens beseitigen (OVG Münster, Beschluss vom 19. Januar 2000 21 B 2148/99 NVwZ-RR 2000, 556; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Januar 2007 10 S 1.07 LKV 2007, 322).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2019 - 13 B 1349/18
Genehmigung der Entgelte eines Schienenwegebetreibers; Genehmigung von …
- BVerwG, 11.12.2013 - 6 C 24.12
Telekommunikation; Regulierungsverfügung; Teilnehmeranschlussleitung; …
Dass der Normzweck des § 3 Nr. 29 TKG nicht auf diejenigen Unternehmen beschränkt ist, die unmittelbar Adressaten sektorspezifischer Regulierungsmaßnahmen sind, sondern sich auch auf diejenigen Unternehmen übertragen lässt, die die Bundesnetzagentur als Dritte an einem Verfahren beteiligt, hat der Senat, wenn auch nur in einem obiter dictum, bereits früher klargestellt (Beschlüsse vom 7. Juli 2008 - BVerwG 6 B 14.08 - NVwZ 2009, 191 Rn. 4 f. und - BVerwG 6 B 29.08 - Buchholz 442.066 § 3 TKG Nr. 1 Rn. 4 f.). - OVG Saarland, 05.10.2009 - 3 B 321/09
Staatliches Sportwetten-Monopol nicht offensichtlich rechtswidrig
Der durch eine unerwünschte Ausweitung des Glücksspielmarktes entstehende Schaden wird, je länger gegen das Verbot verstoßen wird, um so schwerer zu bekämpfen sein vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 8.7.2008 - 11 MC 71/08 -, ZfWG 2000, 255; HessVGH, Beschluss vom 13.8.2008 - 6 B 29/08 -, ZfWG 2008, 272; OVG Berlin-Brandenburg, a.a.O. sowie VGH München, Beschluss vom 13.10.2008 - 10 CS08.1869 -.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2010 - 2 A 2124/09
Anspruch auf Errichtung eines Jagdhauses mit Carport sowie Kühlräumen und …
vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 1. Oktober 2008 - 6 B 52.08 -, juris Rn. 4, vom 7. Juli 2008 - 6 B 29.08 -, juris Rn. 2, vom 24. Oktober 2006 - 6 B 61.06 -, NVwZ 2007, 227 = juris Rn. 2, vom 21. Oktober 2004 - 3 B 76.04 -, juris Rn. 9, und vom 17. Dezember 2001 - 6 B 61.01 -, NVwZ-RR 2002, 323 = juris Rn. 14. - VG Düsseldorf, 21.05.2015 - 1 K 3171/14
Klage auf Feststellung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens "Döpps105" in …
- BVerwG, 01.10.2008 - 6 B 52.08
Übertragung eines Rechtsstreits auf einen Einzelrichter als Verfahrensfehler …
Weist das Verwaltungsgericht wie hier die Klage durch Prozessurteil als unzulässig ab, statt über sie durch Sachurteil zu entscheiden, kann darin ein Verfahrensmangel liegen, wenn die Entscheidung auf einer fehlerhaften Anwendung der prozessualen Vorschriften beruht (Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 = Buchholz 448.0 § 34 WPflG Nr. 7 …und vom 24. Oktober 2006 BVerwG 6 B 61.06 Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 24 Rn. 2; Beschluss vom 7. Juli 2008 BVerwG 6 B 29.08 Rn. 2). - OVG Saarland, 26.04.2010 - 3 B 20/10
Untersagung der Vermittlung von Sportwetten; erfolgloser Antrag auf Anordnung der …
OVG Lüneburg, Beschluss vom 8.7.2008 - 11 MC 71/08 -, ZfWG 2000, 255; HessVGH, Beschluss vom 13.8.2008 - 6 B 29/08 -, ZfWG 2008, 272; OVG Berlin-Brandenburg, a.a.O. sowie VGH München, Beschluss vom 13.10.2008 - 10 CS 08.1869 - vgl. insbes. - OVG Schleswig-Holstein, 08.10.2008 - 2 MB 25/08
Bürgerbegehren; einstweilige Anordnung; Kommunalrecht; Zulässigkeit
Erhebliche Bedenken gegen die Zulässigkeit des erneut gestellten Antrages ergeben sich schon aus der materiellen Rechtskraft des Beschlusses vom 29. Mai 2008 - 6 B 29/08 -. - LSG Niedersachsen-Bremen, 03.03.2009 - L 7 SF 3/09 Den Ablehnungsantrag des Klägers vom 16. Januar 2008 wegen Besorgnis der Befangenheit der Richterin C. hat der 6. Senat des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen durch Beschluss vom 07. März 2008 (L 6 B 29/08 AS) u. a. mit der Begründung zurückgewiesen, dass das Ablehnungsgesuch missbräuchlich und deshalb unzulässig sei, soweit der Kläger es auf das Verhalten der Richterin in einem vorherigen Rechtsstreit der Beteiligten stütze, denn darüber habe bereits der 9. Senat des Gerichts durch Beschluss vom 27. Februar 2007 (Az. L 9 B 39/07 AS) entschieden.